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Zur Eröffnungsfeier des neuen Schulhauses entwickeln die Schüler_innen eine raumgreifende Installation aus wolkenähnlichen Bambusobjekten und Gedichten in Elfchen-Form. Die undefinierten Formen der Objekte laden zum «Wolkenlesen» ein. Kombiniert mit Gedichten werden die Wolken im Lichthof des neuen Schultraktes zur Projektionsfläche eigener Assoziationen und Gedanken.

 

Die Wolkengebilde sind aus Bambusstäben, die an der Bandsäge längs geachtelt wurden, geformt. Die biegsamen Bambussplinten werden mit Eisenbindern aus dem Baumarkt verbunden. Die so entstandenen Gerüste mit Kunststoffpackfolie umhüllt.

Bambuskuppel

Ein weiteres Bambusprojekt soll im Aussenraum des Schulhauses realisiert werden. Nach einer gemeinsamen Begehung des Schulhausareals wählt die Gruppe die vorhandene Steinarena als Standort für ihren Bau.

Während die Bambuswolken in ihrer Form eher zufällig entstanden sind, stehen die Schüler_innen nun vor der Herausforderung, eine stabile Konstruktion zu planen, die mit dem zur Verfügung stehenden Material gebaut werden kann und den gewählten Platz als Kuppel überspannt.

 

In Dreiergruppen werden Modelle erstellt, die mit aufgetrennten und dadurch biegsamen Bambussplinten gebildet, oder mit kompletten, festen Bambusrohren gebaut werden. Aus den vorhandenen Entwürfen wählt die Gruppe das Modell aus, das sie anschliessend umsetzen wollen.

 

Das Modell vor Augen, mit Doppelmeter, Japansäge und Kabelbindern bewaffnet arbeiten wir im Freien. Zuständigkeiten und Verantwortungen werden stets wieder neu ausgehandelt, Detaillösungen, die so im Modell noch nicht geklärt wurden, müssen vor Ort besprochen und entwickelt werden.

 

Am Ende sind die Abweichungen vom Modell gering und die Freude und der Stolz gross.